Yella will weg, sie will alles hinter sich lassen, die Trostlosigkeit der ostdeutschen Kleinstadt, ihre gescheiterte Ehe. Sie will nach Westen, jenseits der Elbe, wo es Arbeit und Zukunft geben muss. Am Tag ihrer Abreise bringt ihr
Mann Ben sie zum Bahnhof. Die Fahrt endet mit dem Sturz in die Elbe. Yella überlebt und geht nach Hannover. Dort lernt sie Philipp kennen, der für eine Privat Equity Firma arbeitet, und wird seine Assistentin. Sie bewährt sich in der Welt des Venture Capitals, der gläsernen Büros, der Leasing-Limousinen, der diskret ausgeleuchteten Hotel-Lobbys. Alles scheint leicht, ein Spiel mit lauter Gewinnern, großen und kleinen. Philipp wird der Mann an ihrer Seite, aufmerksam, unsentimental, bestimmt, mit einem Ziel vor Augen, das ein gemeinsames werden könnte. Yella scheint angekommen zu sein auf der richtigen Seite der Elbe. Doch immer wieder bricht etwas auf, schieben sich seltsam gegenwärtige Stimmen und Geräusche aus der Vergangenheit in ihr neues Leben. Yella hat Angst, dass dieses Leben nicht wahr ist, dass sie träumt. Sie will die Augen offen halten, denn nur wer schläft, kann aufwachen. (Quelle: ZDF.presse Berlin)