In der Geschichte durchläuft die 19-jährige Hauptfigur Simon aus der gleichen Ausgangssituation beispielhaft verschiedene mögliche Zukunftszenarien in denen er sich jeweils unterschiedlichen Formen von Extremismus nähert und ihnen auch verfällt. Dabei wird klar, dass er aufgrund seiner Grundfrustration und Perspektivlosigkeit durch den Kontakt mit Extremisten in deren jeweilige Kreise gerät. Die Zukunftszenarien des Linksextremismus, des Rechtsextremismus und des Islamismus werden dabei in Sequenzen dargestellt, die möglichst realitätsnah ähnliche Schritte der Radikalisierung zeigen. Am Schluss findet Simon seinen eigenen, selbstbestimmten Weg im Leben und übernimmt seinerseits Verantwortung für jüngere Menschen.