Max Wemmer (62), unbescholtener Beamter im Münchner Sozialamt, hat in einem demonstrativen Akt die Fahne der Bundesrepublik Deutschland vor einer Kaserne der Bundeswehr vom Mast genommen und angezündet. Beim Verhör wird Eva-Maria Prohacek schnell klar, dass der Mann aus tiefer Verzweiflung darüber gehandelt hat, dass sein Sohn, der 28-jährige Torsten, bei der Erprobung eines neuen Waffensystems lebensgefährlich verletzt wurde und seitdem im Koma liegt. Claus Reiter rät dringend zur Zurückhaltung, als der MAD bei ihm vorstellig wird. Prohacek ist es inzwischen gelungen, Tina Frey ausfindig zu machen, die Journalistin, mit der der junge Wemmer heimlich Kontakt hatte. Die zeichnet das Bild einer Kooperation zwischen Herstellern, Lobbyisten und Beschaffungsamt der Bundeswehr. Hartmann Traub, der Chefentwickler des neuen Waffensystems bei der Firma Emrich deutet gegenüber Prohacek Schwierigkeiten bei der Entwicklung der neuen Waffe an. Prohacek und Langner hoffen, dass Anian Reibl, der Vorgesetzte des Schwerverletzten Licht ins Dunkel bringen kann. Doch da schaltet sich der MAD ein... (http://www.eikon-film.de/produktion/unter-verdacht-verschlusssache-1149.html)