Vor den Küsten der Welt liegen tickende Zeitbomben, von denen die Öffentlichkeit bisher kaum etwas ahnt: 6.300 Wracks, gesunken im Zweiten Weltkrieg, verrosten seit mehr als 70 Jahren im Meer. Die Gefahr, die von ihnen ausgeht, stellt alle bisherigen Ölkatastrophen in den Schatten: Als 1989 der Tanker "Exxon Valdez" vor Alaska auf Grund lief, verseuchte er die Küste mit 37.000 Tonnen auslaufenden Rohöls. Ein Bruchteil dessen, was in den Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet wird: Forscher schätzen die in ihnen verbliebene Menge Öl auf bis zu 15 Millionen Tonnen.
Quelle: programm.ard.de