In Deutschland führte der Traum vom Weltall den Raketenwissenschaftler Wernher von Braun in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde zur Zerstörungswaffe im Auftrag der Nazis. Die V2-Rakete wurde genutzt, um London und andere Teile Europas zu terrorisieren.
In Großbritannien versuchte Reginald Victor Jones als Analyst für den MI-6, die Nazi-Rakete mit Hilfe von streng geheimen Berichten zu überlisten. Jones, der bei Churchill den Ruf als "Wizard Boy", als "Zauberlehrling", genoss, brauchte mehr als Zauberei, um der V2 etwas entgegenzusetzen. Er entwickelte einen Plan, für dessen Umsetzung er einem Doppelagenten vertrauen musste, der jeden Moment wieder auf die Seite der Nazis wechseln konnte. Doch als die Zahl der V2-Todesopfer anstieg, hatte Jones keine Zeit mehr, zögerlich zu sein.
Als das Kriegsende bereits zum Greifen nahe war, machte sich der US-Soldat James Hamill auf die Jagd nach der V2. Er versuchte die deutschen Wissenschaftler zu finden, um sie als Teil der "Operation Paperclip" mit nach Amerika zu bringen - Wernher von Braun inklusive. Das Rennen um das Raketenbauerwissen der Nazis war unter den Alliierten in vollem Gange. (http://www.presseportal.de/pm/105413/3248109)