Religion und Tradition liegen in Nordportugal dicht beieinander. In Aveiro regnet es einmal im Jahr zu Ehren des Heiligen Gonçalinho süßes Gebäck vom Himmel. Die sogenannten Cavacas werden vom Dach der Kapelle geworfen. Dann wird die begehrte Süßspeise mit Krabbennetzen, Regenschirmen oder Eimern aufgefangen. Auf christliche Nächstenliebe wird dabei kurzzeitig verzichtet, Cavacas sind eine hart umkämpfte Beute. Zé Augusto Rocha gehört zum ersten Mal mit zu den "Mordomos". Sie sind die Auserwählten, die diesmal in Aveiro das Fest São Gonçalinho organisieren. Der 28-Jährige und seine 17 Mitstreiter müssen dafür mindestens genauso viel Geld sammeln wie im Vorjahr. Doch irgendetwas läuft schief. Kann Zé die Lage mit einer neuen Strategie retten? (NDR)