Im Mittelpunkt stehen Horst Kierspe (Heiner Lauterbach) und Johann Schlorke (Friedrich von Thun), die sich schon seit einer gefühlten Ewigkeit in die selbstgewählte Einsamkeit des Sauerlands zurückgezogen haben. Aus der rauen Idylle seines Bootsverleiherdaseins reißt Horst ein Nichtereignis: Seine Tochter Lisa (Annika Kuhl), die in Frankfurt lebt, hat ausgerechnet zu seinem 66. Geburtstag keine Glückwünsche geschickt. Der mürrische Eigenbrötler macht sich Sorgen und fährt mit dem Zug nach Frankfurt - zur Überraschung seines besten Freundes Johann. Doch Horst ist in eine Falle getappt. Lisa sorgt sich um seinen Gesundheitszustand und will ihren Vater untersuchen lassen. Dazu kommt, dass ihr Sohn Elyas (Emilio Sakraya Moutaoukkil), den er erstmals sieht, dem Opa herzlich unsympathisch ist - was auch umgekehrt gilt. Die niederschmetternde Diagnose, die Lisas Mann, der Arzt Felix (Jan Messutat), ihm stellt, will Horst nicht akzeptieren. Demnach bleibt ihm nämlich nicht mehr viel Zeit. Er ruft Johann zu Hilfe, der gleich mit seinem alten Moped loskachelt. Die Dinge entwickeln nun ihre eigene Dynamik. Plötzlich sind Opa, Enkel und Johann auf der Flucht vor der Polizei von Frankfurt zurück ins Sauerland. Ein zum Cabrio umgebauter Leichenwagen spielt eine wichtige Rolle, als sich die Dinge neu ordnen von Vater zu Tochter, Opa zu Enkel, von Freund zu Freund ... (http://www.presseportal.de/pm/6694/2828383)