Knapp eine Million Kinderarbeiter gibt es unter den insgesamt zehn Millionen Einwohnern Boliviens. Ihr Geld ist für viele Familien überlebenswichtig aber illegal, genauso wie die Kinderarbeiter selbst. In Bolivien, dem ärmsten Land Südamerikas, ist Kinderarbeit selbstverständlich. Auf dem Land ernten sie Zuckerrohr, auf dem Friedhof pflegen sie Gräber, im Supermarkt packen sie die Einkäufe in Plastiktüten, in den Minen graben sie nach Silber. Sie halten den Haushalt sauber und kümmern sich um die noch Jüngeren. Knapp eine Million Kinderarbeiter gibt es unter den insgesamt zehn Millionen Einwohnern Boliviens. Ihr Geld ist für viele Familien überlebenswichtig aber illegal, genauso wie die Kinderarbeiter selbst. Und wer illegal ist, der hat auch keine Rechte, über den können Arbeitgeber und Kunden folgenlos verfügen, der wird ausgebeutet und allein gelassen. Damit sich das ändert, haben die Kinderarbeiter Boliviens eine Gewerkschaft gegründet. Zu Tausenden kämpfen sie nicht etwa für die Abschaffung von Kinderarbeit, sondern für ihre Anerkennung und ihr Recht auf Arbeit, also für ein Recht auf Kinderarbeit. (http://tagtraum.de/pages/de/produktionen/dokumentarfilm/184.aufstand_der_kinder.htm)