Im Frühjahr 2008 rückte die Tibet-Problematik mit neuer Brisanz in das Blickfeld der Öffentlichkeit: die chinesische Regierung reagierte mit offener Gewalt auf die Proteste und das Streben der Tibeter nach Unabhängigkeit. In dieser politisch-brisanten Situation begleitet Regisseurin Susanne Krauß eine Handvoll Exil-Tibeter in Berlin, beobachtet das Leben in der Gemeinde, die politischen Demonstrationen bis hin zum Höhepunkt – dem Besuch des Dalai Lama. Eindringlich berichten diese interessant ausgewählten Protagonisten von ihren Erfahrungen im eigenen Land und den Gründen ihrer Flucht, sodass dieser gelungene Dokumentarfilm auf einfache, aber effektive Weise ein deutliches Bild der Unterdrückung zeichnet sowie einen Einblick in den Alltag im Exil ermöglicht. (c) Deutsche Film- und Medienbewertung