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Kosova, One Way Ticket To Babylon
Dokumentarfilm | 2007 | Österreich

Drehdaten

DrehorteKosovo, Serbien

Projektdaten

Lauflänge77 min.

Kurzinhalt

Kosovo, ein neuer Name auf der Weltkarte? Ein Land mit einer alten Geschichte und noch älteren Konflikten für manche ein Mythos, für andere die Heimat. Ein neuer Staat, der mit Akzeptanz zu kämpfen hat. Der Kampf ums Überleben im Kosovo liegt er nicht nur im legislativen Bereich. Kosovo gehört zu den ärmsten Ländern Europas: Laut Weltbank mussten 2005 37 Prozent der Bevölkerung mit weniger als 1,42 Euro am Tag leben. Jeder dritte Kosovare ist arbeitslos, bei den unter 24-Jährigen sind es sogar 70 Prozent. Am weitesten ist die Armut vor allem bei Kindern, Senioren, Familien ohne Mann, Behinderten und Arbeitslosen verbreitet.

Der Film „Kosova, One Way Ticket to Babylon“ dokumentiert das Leben der Bevölkerung im Kosovo acht Jahre nach dem Krieg. Die Tatsache, dass Kosovo im Herzen Europas liegt nur ein paar Autostunden von Österreich entfernt und man dennoch dort Zustände findet, die an die dritte Welt erinnern, ist erschreckend. Kosovo ist ein Land, das seine Identität verloren hat. Ein Land ohne gültige Gesetze, mit einer zerstörten Wirtschaft. Der Krieg (1998-1999) hat tiefe Wunden hinterlassen. Der Wiederaufbau ist nur schleppend vorangegangen. Durch Begegnungen mit Familien im Kosovo fängt man an das Wort „Armut“ das ohnehin viele Schichten hat, neu zu definieren.
„Kosova, One Way Ticket to Babylon“ zeigt die Lage im Kosovo aus Sicht der Bevölkerung, ungeschminkt und unzensiert.

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Illyrian Pictures [at]