An einem sonnigen Nachmittag erwischt es den Lokführer Marc zum ersten Mal. Die Bremsen kreischen und nachdem sein Zug zum Stehen gekommen ist, vergehen unendliche Sekunden – mit dem Gewissen, einen Menschen getötet zu haben. Die Kollegen und Vorgesetzten hüllen sich in Schweigen. Nach zwei Tagen soll er wieder seinen Dienst antreten, doch die Bilder des jungen Mannes, der seinem Leben mit Marcs Zug ein Ende gesetzt hat, lassen ihn nicht los. Als Marc sich auf Druck seiner Kollegen entscheidet, wieder auf die Lok zu steigen, endet es in einer schicksalhaften Begegnung mit seinem 22-jährigen Kollegen Lars, dessen Lebenstraum vom Bahnfahren nach seinem vierten Personenschaden völlig zerbrochen ist.