Charlotte Breuer (Hannelore Hoger) und ihre Tochter Mara (Nina Hoger) suchen Hilfe in einer Klinik an der Ostsee. 22 Jahre ist es her, dass Mara Breuer bei Kopenhagen Opfer einer gewaltsamen Entführung wurde. Erst nach mehreren Tagen wurde sie gegen Lösegeld freigelassen. Seither kämpft sie mit einem schweren Trauma, das nicht nur sie, sondern auch ihre Mutter gefangen hält. Dass man den Täter nie fassen konnte und die Tatsache, dass Entführung nach 20 Jahren verjährt, versetzt Charlotte noch immer in grenzenlose Wut. Sie hofft, dass es in der neuen Therapie doch noch gelingt, Maras völlig verlorene Erinnerung an die Entführung zu wecken und so eine Heilung zu bewirken.
Doch ausgerechnet jetzt, als Mara bereit ist, sich ihrem endlosen Schrecken erneut zu stellen, und die Therapie beginnt, glaubt Charlotte bei der Zufallsbegegnung mit dem dänischen Industriellen Kjell Mortensen (Jens Albinus), die Stimme des Mannes zu erkennen, der Mara damals entführt hat. Charlotte verschweigt ihren Verdacht, fährt nach Dänemark und beginnt Mortensen zu verfolgen, um ihn zu einem Geständnis zu zwingen.
(ZDF, 12.09.2019)