Die mumifizierte Frau erinnert sich in einem alten Industriegelände an den Blick von einem Berliner Dach auf die Stadt in den weiten, freien Neunzigern. Zwei Jungs mit einem Hund spielen im Hof und lösen die Frau vom Verharren in ihrer Vergangenheit. Da fallen ihre Gedanken hinab in die belebten Schluchten von Heute und werden mit dem Puls des neuen Berlins weitergetrieben - der Rhythmus ändert sich – die Stimmen und Bilder werden dichter... bis die Frau ihre Erinnerung als Teil ihrer selbst und ihrer Zukunft akzeptiert und sich gelassen und unverbunden auf den Weg macht.
(Quelle: Filmuniversität Babenlsberg Konrad Wolf)