Auf einer hoch gelegenen Tiroler Alm legt die alte Sennerin Adelheid Falkner (Julia Gschnitzer) eine Tarot-Karte auf den rauen Holztisch. Die kleine Runde, für die sie die Schicksalskarten legt, blickt gebannt auf den „Tod“. In einer Mulde im Hochgebirge wird einige Zeit später eine aufgebahrte junge Frau aufgefunden. Am Kopf trägt sie einen Alpenblumenkranz, rund um sie brennen Grablichter. Doch als die Polizei im unwegsamen Gelände eintrifft, ist die Leiche spurlos verschwunden.
Das Opfer ist die deutsche Touristin Monika Löffelhart (Franziska Petri). Wie sich herausstellt, hat Monika dem Organisten Florian Falkner (Gregor Bloéb) vor ihrem Tod noch einen sehr hohen Geldbetrag als Spende für den Bau seines Orgelturms übergeben. Florians Freundin Regina Tiefenbrunner (Gerti Drassl) bebte vor Eifersucht, wie jedes Mal, wenn Florian mit seiner Musik wieder einmal das Herz einer Touristin für sich gewinnen konnte.
Doch Regina ist nicht die einzige Verdächtige. Auch Monikas Ehemann, der Anlagebetrüger Elmar (Clemens Schick), hat wenig Gefallen an der Liebelei gefunden, den beiden nachspioniert und fordert von Monika sein Geld zurück. Als Elmar später von dem mysteriösen Verschwinden seiner Ehefrau hört, verdächtigt er Florian, sich alles unter den Nagel gerissen und sie ermordet zu haben.
Claudia Wegscheider (Katharina Straßer), eine Kommissarin aus Innsbruck, soll den Fall gemeinsam mit den beiden Ortspolizisten klären. Florian, Elmar, Regina, sogar die alte Sennerin mit ihren schrulligen Brüdern – alle sind verdächtig, und jeder verdächtigt jeden. Keiner scheint mit offenen Karten zu spielen, nicht einmal die Kommissarin. Und bald wird oben auf der Alm eine weitere Tarot-Karte aufgeblättert. Aber welche?
(Quelle: ORF)