Der Film zeigt die Geschichte des Vergewaltigers und Mörders Willi Kimmritz, der in den Jahren 1946 bis 1948 in den Wäldern rings um Berlin sein Unwesen trieb.
33 räuberische Überfälle, 45 Vergewaltigungen und 5 Morde gehen auf sein Konto. Die Opfer sind ausnahmslos Frauen, die im Berliner Umland auf Hamstertour unterwegs sind und sich von dem sympathisch und freundlich auftretenden Mann in den Wald locken lassen.
Trotz der größten Fahndungsaktion der Nachkriegszeit, der "Aktion Roland", gelingt es der Polizei nicht, den Täter zu fassen. Denn die Polizei ist in dieser Zeit nahezu handlungsunfähig: In die vier Sektoren der Siegermächte geteilt, bekriegen sich die Ordnungshüter untereinander und würden sich an den jeweiligen Sektorengrenzen am liebsten gegenseitig verhaften.
Ein Dorado für Verbrecher und Mörder, die ihre Opfer in den Ruinen verschwinden lassen können. Willi Kimmritz kann nur durch einen Zufall in Berlin gefasst werden. Er wird in Potsdam zum Tode verurteilt und stirbt am 26. Mai 1950 in Frankfurt (Oder) unter dem Fallbeil. (RBB)