Als 25jähriger Rechtsreferendar erlebte Sebastian Haffner 1933 die Machtübernahme Hitlers in Berlin. Er wurde Zeuge eines dramatischen Umbruchs, der schließlich auch sein Leben aus der Bahn warf. Sein bester Freund musste fluchtartig emigrieren, die Liebe zu einer jungen jüdischen Frau zerbrach. Er selbst konnte sich dem Strudel aus Terror und Verführung immer weniger entziehen. Sein Leben geriet zu einer gefährlichen Gratwanderung zwischen Anpassung und Ablehnung. Haffner emigrierte 1938 nach England. Jahrzehnte nach dem Krieg zählte er zu den renommiertesten Publizisten der Bonner Republik (http://www.halbtotalfilm.de/)