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Reportage (Reihe) | 2012 | SWR [de] | Deutschland

Projektdaten

Lauflänge43'
Seitenverhältnis16:9 (1 : 1,78)
TonformatStereo

    Kurzinhalt

    Wer im Frühsommer durch Wald und Wiese streift, hat gute Chancen, mit einer Zecke nach Haus zu kommen. Der Stich der kleinen Spinnentiere kann schwere Krankheiten auslösen. Während man sich gegen die Hirnhautentzündung FSME immerhin impfen lassen kann, gibt es gegen die Borreliose keinen Schutz. Die heimtückische bakterielle Infektion, die erst vor 30 Jahren erkannt wurde, zeigt sich zunächst nur durch eine Rötung um die Einstichstelle. Die Erreger können sich aber im Körper einnisten und zu chronischen Entzündungen führen. Während die meisten Experten und offizielle Stellen die Krankheit für gut behandelbar halten, da sie inzwischen zuverlässig erkannt und mit Antibiotika bekämpft werden kann, schlagen Betroffenenverbände Alarm: Über eine Million Borreliose-Opfer gebe es allein in Deutschland; hinter vielen unspezifischen Beschwerden stecke eine unentdeckte chronische Borreliose. Tausende von vermeintlich Borreliose-Erkrankten lassen sich daraufhin auf gefährliche und teure Therapien ein. Wie gefährlich ist die Borreliose wirklich?
    PreisträgerJahrPreisKategorie 
    Patrick Hünerfeld2012Deutsche Gesellschaft für Neurologiie
    Journalistenpreis
    Journalistenpreisgewonnen