Yoake handelt von der menschlichen Wahrnehmung. In diesem Fall genauer: von den Grenzen ihrer Mitteilbarkeit. Und so kommt es, dass jene Mann-Frau-Begegnung, die im Zentrum des Films steht, nur flüchtig bleibt. Zu sehr unterscheiden sich die Welt-Sicht des japanischen Bankers, der auf Geschäftsreise in Wien ist und die seiner Jugendbekannten, die inzwischen hier Musik studiert. Während die Frau dabei ist, Wien zu erleben, versucht sich der Mann an der touristischen (also materiellen) Aneignung, kauft Souvenirs oder schießt Fotos von sehenswerten Gebäuden