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Dokumentarfilm | 1998 | Gesellschaft | Deutschland

    Kurzinhalt

    Der Film vermittelt einen Einblick in die Berliner Techno- und Raveszene und stellt authentische „User“ und „Nicht-User“ vor. Jugendliche berichten, worin für sie die Bedeutung der Techno-Kultur („Party machen“) besteht, und weshalb die einen Ecstasy konsumieren, und die anderen die Droge ablehnen.

    Markus, ein ehemaliger Konsument erklärt, dass ihn Ecstasy seine Hemmungen verlieren lasse, ihn rundum „happy“ mache und eine scheinbar unbegrenzte Ausdauer beim Tanzen garantiere. Gelassen schildert er seine erste Noteinlieferung in ein Krankenhaus, weil er 48 Stunden ohne Pause „abgedanced“ hatte und sein Kreislauf kollabiert war. Auch seine Ausbildung musste Markus abbrechen, weil er innerhalb der Woche „zu müde zum Arbeiten“ war und seine Freizeitwünsche nicht mit einer geregelten Arbeitszeit verbinden konnte.

    Auf der anderen Seite schildern Mitglieder einer „drogenfreien“ Clique ihre Vorstellungen von einem gelungenen Wochenende. Sie lehnen Drogen zur Steigerung der Erlebnisfähigkeit und Ausdauer ab. Sie machen deutlich, dass „Spaß“ auch in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielt, ihre Aktivitäten und Möglichkeiten, diesen zu erleben, aber viel breiter gefächert sind.

    In drei Informationsblöcken beschreibt zuerst ein Arzt mögliche Symptome, die körperlichen Auswirkungen und die psychischen Nachwirkungen des Ecstasy-Konsums. Im zweiten Info-Block berichtet ein Drogenberater über seine Arbeit in der Beratungsstelle. Ein junges Mädchen spricht von seinem dreijährigem Drogenmissbrauch, der anschließenden Desorientierung und seiner andauernden Unfähigkeit, sich allein im Leben zurechtzufinden.
    Abschließend stellen die Mitglieder der Clique ihre Zukunftspläne und Berufswünsche vor, während Markus von seinen Entzugs-Erfahrungen berichtet.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Marita Neher Produktion [de]