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Dokumentarfilm | 2005 | SWR [de]

Projektdaten

Lauflänge60 min.

    Kurzinhalt

    Über 100 Millionen Europäer haben das Deutsche als ihre Muttersprache. Deutsch ist die sprecherstärkste Sprache in Europa - weit vor dem Spanischen, noch weiter vor dem Englischen. Wer aber durch eine Fußgängerzone in Köln oder Düsseldorf geht, glaubt, in einer amerikanischen Stadt zu sein. Im Radio gibt es fast nur englischsprachige Songs. Und die Stellenanzeigen für die Wirtschaft kann nur noch lesen, wer Englisch gelernt hat. Ist die deutsche Sprache in Gefahr? Nicht nur durch die vielen Anglizismen und die selbstgeschaffenen "Denglisch"-Wörter - auch durch das neue Europa? Und warum umarmen die Deutschen das Englische, die Sprache der Globalisierung, so bereitwillig wie keine andere Nation in Europa? Haben die Deutschen eine "Ich-Störung", eine Art Selbsthass, bedingt durch die 12-jährige Geschichte des Dritten Reichs? Der Film versucht, auf unterhaltsame Weise Antworten zu geben, zu analysieren, zu provozieren: Mit leidenschaftlichen Beiträgen von Dieter Hallervorden, den Deutsch-Rappern der "Fantastischen Vier", Betriebsräten eines "global players", Rhetorik-Studenten aus Tübingen, Sprachkämpfern aus Paris, Schriftstellern und - mit einer psychiatrischen Diagnose des "denglischen Patienten Deutschland".
    TätigkeitNameAnmerkung
    RegisseurHarold Woetzel
    Tonmann (Non-Fiction)Enrico Leube
    RedakteurinMartina Zöllner

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Indian Summer Motion Pictures GmbH