Eine Frau bricht auf in ein polnisches Dorf. Als Alter Ego der Regisseurin begibt sie sich auf die Suche nach etwas. Ein Vorfahre kommt von dort, erfahren wir. Wir folgen ihr durch die sommerliche Landschaft – sie begegnet Menschen deutscher und polnischer Herkunft, die nach Kriegsende ihre Heimat verlassen mussten, Dokumentarfilm- und Spielfilmsprache verwischen. Sie stößt auf Darstellungsformen von Vergangenheit: Denkmäler, Dioramen, Ruinen von Nazi-Architektur. In einem Saurierpark graben Paläontologen nach einem vorzeitlichen Wesen. Die anfängliche Stammbaumforschung verläuft sich, Schicht für Schicht werden Spuren von Migrationsbewegungen freigelegt und an die Wurzeln der Rassenideologie gerührt – denn fast nichts kommt eigentlich ursprünglich von dem Ort, an dem man es findet. https://www.kaskefilm.de/time-before-land/