Stubbe und Zimmermann wollten das Jahr eigentlich ruhig ausklingen lassen. Aber dann haben sie kurz vor dem Weihnachtsfest doch noch einen Mord am Hals: Knut Hansen, Inhaber einer Mietweihnachtsmann-Agentur, wird in Ausübung seiner Pflicht hinterrücks erschossen. Dabei macht es die Ermittlungen nicht unbedingt leichter, dass die Kommissare nicht einmal genau wissen, wem der Anschlag eigentlich galt. Der Agenturchef war kurzfristig für einen Darsteller eingesprungen – den Dortmunder Maik Koslowski. Koslowski ähnelt seinem Arbeitgeber in Größe und Statur; außerdem tragen Weihnachtsmänner bei der Arbeit natürlich Mantel, Mütze und künstlichen Bart. Insofern ist es durchaus möglich, dass der Täter eigentlich den Mann aus dem Ruhrpott aus der Welt schaffen wollte und den Hamburger Knut Hansen nur versehentlich erwischt hat. Als Zimmermann seinem Kollegen vorschlägt, sich bei der Witwe des Mordopfers als Weihnachtsmann zu bewerben, winkt Stubbe zunächst ab. Aber die Zeit drängt und es ist klar, dass ein Insider am ehesten in der Lage sein dürfte, Informationen aus dem Umfeld des Toten zu beschaffen. Und so tauscht Stubbe widerstrebend Aktentasche gegen Jutesack und Dienstwaffe gegen Rute, um Undercover im Mietweihnachtsmann-Milieu zu ermitteln.
Sein Ausflug hinter die Kulissen des Weihnachtsfestes führt Stubbe mit originellen Hamburger Charakteren zusammen. Stubbe lernt einen Schauspieler kennen, der gegen die Altersarmut kämpft, einen bekennend schwulen Santa und den bezaubernden strippenden Weihnachtsengel Doro Silberstein. Allesamt liebeswerte Zeitgenossen, die zum Weihnachtsfest eigentlich nur einen Wunsch haben: nicht allein zu sein. (https://presseportal.zdf.de/pressemappe/stubbe-von-fall-zu-fall/)