Weit über 16 000 Kilometer umfasste der Ho-Chi-Minh-Pfad: kein geradliniger Weg, sondern ein gigantisches Netzwerk aus breiten Straßen, Pisten und Dschungelpfaden.
Er gibt die Richtung vor für eine filmische Reise durch viele unbekannte Ecken von Vietnam, Laos und Kambodscha. Startpunkt ist Vinh, eine Stadt im nördlichen Vietnam, die als logistischer Ausgangspunkt des Versorgungsnetzwerks galt. Von dort führt der Weg im Zickzack durch die Wälder der Annamiten und weiter nach Süden, nach Laos und Kambodscha. Manche Abschnitte des historischen Ho-Chi-Minh-Pfades sind inzwischen zu einer modernen Fernstraße ausgebaut. Andere wurden vom Urwald verschluckt oder – wie auf dem laotischen Nakai-Plateau – von einem Stausee. Am Ziel der Reise ragen moderne Wolkenkratzer zwischen großformatigen Plakaten mit politischen Losungen empor: Ho-Chi-Minh-Stadt, das ehemalige Saigon.
Die Kamera begleitet Biologen und Bauern, taucht in Höhlen ein und spürt den Sitten und Gebräuchen einiger Bergvölker nach. Der Film zeigt, wie die Menschen den Wandel in ihren Ländern erleben und wie sie ihn vorantreiben. (https://www.hoferichterjacobs.de/produktionen/tv/natur-wissenschaft/unterwegs-auf-dem-ho-chi-minh-pfad/)