Das Ehepaar Abel und Ursel Hradschek (Fritz Karl und Julia Koschitz) betreibt ein Landhotel im Oderbruch. Voller Ehrgeiz haben sie das alte Gehöft umgebaut und sich dabei finanziell verhoben. Außerdem laufen die Geschäfte nicht so wie erhofft, zumal die Hradscheks über ihre Verhältnisse leben: Während sich bei Abel Spielschulden aus illegalen Pokerabenden anhäufen, die er in seinem Hotel veranstaltet, sehnt sich die elegante Ursel nach aufregendem Stadtleben und Statussymbolen. Ihre Anschaffungen vergrößern noch den Schuldenberg. Zudem kann sie nicht verwinden, dass ihr Kind tot geboren wurde. Noch mehr unter Druck gerät Abel durch den geplanten Besuch seines Gläubigers Schulze (Peter Schneider), der nicht länger auf sein Geld warten will. Als Abel bei Gartenarbeiten zufällig unter einem Birnbaum das Skelett eines Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, reift in ihm ein raffinierter Plan. Mithilfe seiner Frau arrangiert er den „perfekten Mord“ an seinem Gläubiger. Und tatsächlich scheint niemand etwas von dem Mord zu ahnen. Der Dorfpolizist (Devid Striesow) blamiert sich in seinem Bestreben, Abel zu überführen. Dann beginnt Ursel unter schrecklichen Alpträumen zu leiden. Und Abel hat die penetrante Neugier seiner Nachbarin, der alten Jeschke (Katharina Thalbach), unterschätzt.(https://presseportal.zdf.de/pm/unterm-birnbaum/)