Jana Winter (Natalia Wörner) ist ein junge, erfolgreiche Kriminalkommissarin im Norden der Republik, in Schleswig an der Schlei. Sie liebt ihren Beruf mit Haut und Haaren, ist charmant, engagiert – und im sechsten Monat schwanger. Nach den Dienstvorschriften müsste sie eigentlich längst im Innendienst am Schreibtisch sitzen. Aber Jana hasst die Büroarbeit – sie will bis zum letzten Moment voll arbeiten und direkt an den Fällen sein. Davon hat sie ihren Dezernatsleiter mit sanfter Gewalt überzeugt – ganz im Gegensatz zu ihrem Lebensgefährten, dem werdenden Vater Niko (Matthias Brandt), der von den anstrengenden und gefährlichen Eskapaden seiner schwangeren Freundin nichts ahnt. Susanne Ahrens (Stefanie Stappenbeck) schiebt ihren Kinderwagen eilig durch die Strasse zum Bahnhof von Schleswig. Sie will ihren Freund Till vom Zug abholen, der von einem Vorstellungsgespräch aus Kiel zurückkommt. Die beiden umarmen sich herzlich auf dem von Pendlern überfüllten Bahnsteig. Als Till seinen sechs Wochen alten Sohn begrüßen will, ist der Kinderwagen leer. Baby Felix ist verschwunden - ein Albtraum beginnt. Jana Winter und ihr Kollege Christoph Olson (wird noch besetzt) leiten sofort eine groß angelegte Suchaktion nach dem verschwundenen Kind ein. Als die junge Mutter bemerkt, dass die ermittelnde Kommissarin schwanger ist, reagiert sie mit heftiger Ablehnung ihr gegenüber. Doch Jana gelingt es, Vertrauen zu schaffen und verspricht Susanne, alles zu tun, um das Kind zu finden. Aber der Fall erweist sich komplizierter, als Jana vermutet hat - alle heißen Spuren verlaufen im Sand. Zudem wird Kollege Hamm (Ralph Herforth), der in schwangeren Frauen nur Probleme und Dienstausfälle sieht, zu Janas erbittertem Gegenspieler. Er schafft es im Laufe der Ermittlungen, den Dezernatsleiter auf seine Seite zu ziehen, worauf hin Jana in den Innendienst versetzt wird. Aber der Fall lässt ihr keine Ruhe, sie will die Wahrheit finden und entdeckt, dass Susanne und Till ein dramatisches Geheimnis teilen. Als die Leiche von Baby Felix gefunden wird, sieht Jana Schritt für Schritt ihren schrecklichen Verdacht bestätigt: Susanne hat mit ziemlicher Sicherheit ihr eigenes Kind getötet. Aber beweisen kann sie es nicht. Die Kollegen werfen Jana vor, den Abstand zum Fall verloren zu haben. Denn nichts spricht gegen die Eltern, die weder sozial verwahrlost, noch ungebildet oder gar gewalttätig sind. Auch Janas Lebensgefährte Niko fordert vehement, dass Jana den Fall aufgibt, sich schont und sich bis zur Geburt nur noch mit positiven Dingen und nicht mit einem Babymordfall beschäftigt. Schließlich macht er sich Sorgen um ihr gemeinsames ungeborenes Kind. Doch als plötzlich von Susanne und Till jede Spur fehlt, hält es Jana nicht mehr zuhause. Sie weiß, dass sie jetzt helfen muss, auch wenn sie dafür gegen alle Dienstvorschriften und die Bitte ihres Liebsten verstößt. Sie ahnt, wo sie Susanne suchen muss. In letzter Minute findet sie die junge Frau, die zur Mörderin wurde und die sich nun verzweifelt auch noch das eigene Leben nehmen will. In letzter Minute und unter Aufbietung großer Kraft und psychologischem Geschick gelingt es Jana, den Selbstmord zu verhindern und Susanne zu einem schockierenden Geständnis zu bewegen... (Quelle: ZDF)