„UFERFRAUEN“ ist ein Dokumentarfilm, der die Lebensgeschichten von sechs lesbischen Frauen nachzeichnet und portraitiert, wie diese in der DDR – in der Stadt und auf dem Land – gleichgeschlechtlich liebten und lebten. Diese sechs ganz unterschiedlichen Biografien stehen exemplarisch für die unerzählte lesbische Geschichte in der Spannweite von innigen Liebesgeschichten bis hin zu staatlicher Unterdrückung. Wie lebten sie, die vom Sozialismus geprägten Mütter, Arbeiter- und Kämpferinnen, diese oftmals „unsichtbaren“ Lesben? Die „UFERFRAUEN“ bebildern ein in der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommenes Thema und erzählen ein spannendes Stück deutscher Geschichte.
Der Filmtitel „UFERFRAUEN“ übernimmt eine sinnbildliche Rolle und vermittelt das omnipräsente Gefühl der Frauen von der Einsamkeit als Außenseiterin, der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität und dem Zwang nach Konformität und Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren trockenen Ufer zu bleiben.