ob mit einem Helikopter, auf vier Rädern entlang des Highway oder mit einem Boot übers Wasser: Jörg Daniel Hissen und Michaela Brzezinka dokumentieren aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Landschaft und Kultur des Westens und Südens der Vereinigten Staaten. Auf ihren Etappenzielen entdecken sie nicht nur die erstaunliche Flora und Fauna, sondern gewinnen vielseitige Einblicke in den Alltag der Menschen, die dort leben. Rund 200 Kilometer folgen sie auf ihrer ersten Reise dem Highway 12 durch die schier endlose Weite des Canyonlands von Utah bis in die Hauptstadt Salt Lake City. Auf dem gewaltigen Delta des Mississippi, dem Tor in den Süden der USA, beginnt die zweite Reise: Durch Louisiana, immer entlang des Flusses, geht es bis nach New Orleans. Teil 3 führt entlang der Großen Seen, die zu den mythischen Landschaften Nordamerikas gehören. Dort trifft man auf endlose Wasserflächen und Wälder. Viele Indianerstämme lebten hier. Den weißen Jägern und Fallenstellern folgten später die Siedler aus Europa. Sie jagten in den Wäldern und transportierten ihre Felle und Waren über das Wasser nach Süden. Von dort führt ein kleiner Fluss am Südzipfel des Lake Michigan weiter in Richtung Süden der USA. Die Siedlung, die dort entstanden ist, nannten die Indianer Checagou. Daraus wurde viel später die erste Hochhausstadt der Welt: Chicago, die Megacity am Großen See.