Diana und Jahn sind ein normales Paar in einer normalen Kleinstadt, haben
normale Berufe, normale Freunde, ein normales Leben eben. Nur ihr Sohn
passt nicht mehr in das Raster. Seit Christian im Wald eine Kinderleiche
gefunden und geschändet hat, sollten Diana und Jahn gezwungen sein
sich mit sich und ihrem Sohn auseinander zu setzen. Beide versuchen jedoch
mit aller Kraft ihre Fassade aufrecht zu erhalten und den Sohn aus ihrem
Leben auszuklammern: Der Tisch wird nur noch für zwei gedeckt. Aber die
Gemeinde vergisst nicht, dass diese Familie ein Schandfleck ist. Es wird
geredet, sie werden ausgegrenzt und stigmatisiert.
Christians Tod im Sanatorium wirkt wie eine groteske Erleichterung, die den
beiden die Rückkehr in die schützende Normalität ermöglicht.