Keine Gartenparty, kein Volksfest, kein Markttag im Freistaat vergeht, an dem nicht der Rost brennt, zumindest im Sommer. Die Würste brutzeln über der Holzkohle und nehmen ihr rauchiges Aroma auf, um anschließend im Brötchen, mit oder ohne Senf, verspeist zu werden. Dieser Augenblick wird von vielen regelrecht zelebriert, mit Andacht und Respekt wird da in die Wurst hineingebissen, wie anderswo in Lachsschnittchen oder Sachertorte. Der Thüringer und seine Bratwurst – eine wahre Liebesgeschichte.