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©ZDF/Fabian Spuck
©ZDF/Fabian Spuck

Terra X - Große Mythen aufgedeckt. Noah und die Sintflut

    Alle Titel (2)
    Doku (Reihe) | 2020-2021 | arte, ZDF [de] | Deutschland

    Hauptdaten

    Drehdaten

    Drehbeginn01.06.2020
    Drehende01.08.2020
    DrehregionenDeutschland - Berlin

    Kurzinhalt

    Die Geschichte von Noah und der Sintflut ist Teil der Schöpfungsgeschichte und gehört zu den ältesten Mythen der Welt. Im Zeitalter des Klimawandels wirkt sie schockierend aktuell. Hat die biblische Geschichte aller fantastischen Details zum Trotz einen wahren Kern? Kann es die Sintflut gegeben haben? Und wenn ja, wann und wo? In der ersten Folge von "Große Mythen aufgedeckt" fragt "Terra X", was es mit der Sintflut auf sich hat.

    Auf Gottes Geheiß hin baut der fromme Noah eine riesige Arche, in der er, zusammen mit einem Paar von jeder Tierart, die desaströse Flut überleben und den Kern einer neuen Welt nach der Flut bilden soll. Jahrhundertelang haben die Menschen diesen Text für bare Münze genommen. Mit der Aufklärung kamen erste Zweifel: Wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist so eine weltweite Flut? Ist das Ausmaß physikalisch überhaupt erklärbar? Wie groß hätte das Boot sein müssen, um alle Tiere der Welt retten zu können? Sind die Zahlen in der Geschichte nicht eher symbolische Angaben? Was ist wahr, was Fiktion? Der Film geht diesen Fragen nach.

    Die Entstehung des Mythos wird lange ins 6. Jahrhundert vor Christus datiert. Doch die Entdeckung und Übersetzung mesopotamischer Keilschrifttafeln im 19. Jahrhundert warfen die Theorie über den Haufen: In den Gilgamesch- und Atrahasis-Epen tauchen Versionen der Sintflut-Geschichte auf, die der biblischen nicht nur in vielen Einzelheiten ähneln, sondern vor allem viel älter sind. Die Erkenntnis erschüttert die Welt der Wissenschaft: der Text in der Bibel – ein Plagiat!

    Noch eine andere Frage beschäftigt die Forschung: Welches reale Ereignis kann die Vorlage für den Mythos gewesen sein? Wo kann sich eine verheerende Flutkatastrophe zugetragen haben? Die Spurensuche führt zu den regelmäßigen Überflutungen von Euphrat und Tigris im 4. Jahrtausend vor Christus, vor allem aber zu einem Ereignis, das nicht nur lokale Ausmaße hatte, sondern weltumspannende: das Ende der letzten Eiszeit. Vor mehr als 20.000 Jahren lag der Meeresspiegel 120 Meter tiefer als heute, gewaltige Wassermassen waren in Eis gebunden. Mit den steigenden Temperaturen im aufkommenden Holozän schmolz das Eis, Wassermassen wälzten sich über die Landmassen in die Ozeane. Je nach geologischen Gegebenheiten ging das in einigen Regionen der Erde schneller, in anderen langsamer. Wo aber haben die Wassermassen die Menschen so überrascht, dass sie sich als Sintflut ins Gedächtnis gebrannt haben? In Ur im heutigen Irak? Am Persischen Golf? Am Schwarzen Meer? (ZDF)
    TätigkeitNameAnmerkung
    Postproduction SupervisorJennifer Schilke
    DrehbuchautorinDorothea Nölle
    Kameramann/DoPFabian Spuck
    Zusätzliche KameraChristian Kochmann
    Zusätzliche KameraMichael Ciesla
    Interview Prof. Michaela Bauks + Plates
    Interview Prof. Michaela Bauks + Plates
    ProduzentinIris Schaeffer-Flechtner
    ProduzentClemens Schaeffer
    ProduzentAlexander Thies
    ProduktionsleiterFlorian Miller
    RegisseurCarsten Gutschmidt
    Storyboard ArtistRaymond Boy
    FilmeditorinDiana Matous
    RedaktionsleiterinClaudia Moroni
    RedaktionsleiterPeter Allenbacher

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    NFP

    Facilities

    GeschäftsbereichFirmaAnmerkung
    TechnikAchtfeld GmbH
    Kamera - Fabian Spuck
    Kamera - Fabian Spuck
    Bild/Schnitt, EditingAchtfeld GmbH
    Schnitt - Diana Matous
    Schnitt - Diana Matous
    Filmbearbeitung/TransferAchtfeld GmbH
    vorb. Postproduktion / Mustererstellung
    vorb. Postproduktion / Mustererstellung
    Ton (Postproduktion)Achtfeld GmbH
    Ton (Postproduktion)
    Ton (Postproduktion)

    TV-Ausstrahlung

    ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
    WiederholungDeutschlandZDF [de]Sonntag, 05.12.2021 um 19:30 Uhr
    ErstausstrahlungDeutschlandarteSamstag, 13.11.2021 um 20:15 Uhr