Sven Haasberger ist Schwimmtrainer mit Leib uns Seele. Seine Schützlinge vertrauen ihm beinahe blind. Für seine ehrenamtliche Arbeit genießt er großes gesellschaftliches Ansehen – so scheint es zumindest im ersten Moment. Denn als der 40-Jährige auf einer öffentlichen Veranstaltung einen Scheck für seinen Verein entgegennimmt, stürmen vermummte Personen den Platz. In einem Handgemenge geht Haasberger schwer verletzt zu Boden, der Notarzt gibt ihm zu Beginn kaum eine Überlebenschance. Für Hauptkommissar Jens Stellbrink und sein Team ist das aufsehenerregende Verbrechen eine echte Herausforderung, die Täter sind anfangs ebenso mysteriös wie das Motiv. Schmierereien weisen aber auf eine erste Spur hin: Haasberger wird vorgeworfen, sich an den ihm anvertrauten Jugendlichen vergangen und im Internet unter Pseudonym Kinder angesprochen zu haben. Der Flashmob scheint deshalb eine Form von Lynchjustiz gewesen zu sein. Empörte Eltern und die aufgebrachte Öf fentlich keit sind in ihrem Urteil knallhart, doch den Ermittlern kommen schnell Zweifel an dieser Darstellung... (http://www.sr-online.de)