Zwei Frauen - Mutter und Tochter - beide kommen aus der DDR, die eine hat sie erlebt, die andere nicht. Tamara (Linda Pöppel) ist 1990 geboren. Wie viele aus der Nachwendegeneration verließ sie ihre Heimat und kommt nur zum runden Geburtstag zu Besuch. Doch alles, was sicher schien, zerbröselt innerhalb weniger Tage: Übrig bleiben Tamara und ihre Mutter Barbara (Lina Wendel). Die ganze Familiengeschichte stellt sich als Lebenslüge heraus. Alles war eine Erfindung, die aber stattgefunden hat. Die beiden ringen um ihre Beziehung, die nicht von den gesellschaftlichen Entwicklungen loszulösen ist, in denen die Familie entstanden, gewachsen und zerfallen ist. Jetzt muss sich Tamara dem stellen, wovor sie weggelaufen ist: ihrer eigenen Geschichte.
Mit autobiografischen Elementen erzählt Regisseur Jonas Walter aus einem Blick der Nachwendegeneration.