Eine utopische Wortreihung. Ein Mantra zur Beruhigung innerer Stimmen. Durch die Flure und Stockwerke eines Männerwohnheims ertönt die Friedensbotschaft und wird Teil einer vielstimmigen Geräuschkulisse.
Im "Haus an der Kyreinstraße", mitten in München, leben unterschiedlichste Männer zusammen. Sie eint der Verlust einer Wohnung, eines festen Platzes in der Mitte der Gesellschaft. Hier ringen sie gemeinsam um Selbstachtung und stellen sich den Launen ihrer Zimmernachbarn. Sie verpflegen sich selbst, helfen einander aus und teilen auch Momente unbeschwerten Daseins.
Die Einrichtung bietet den Bewohnern weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf und ist bemüht, Regeln und Anforderungen auf ein erträgliches Mindestmaß zu beschränken. Die Menschen dürfen hier so sein, wie ihr bewegtes Leben sie geformt hat. Trotz aller Widrigkeiten bewahren sie hier ihre Würde.
Der Dokumentarfilm begleitet die Gemeinschaft durch das Jahr. Obwohl die Zeit über weite Strecken still zu stehen scheint, finden im Leben jedes Einzelnen tiefgreifende Umbrüche statt. Jeder ist auf der Suche. Jeder hat seinen Traum.