Schwarze Welt

Laut einer uralten Legende soll Kaiser Karl im Untersberg schlafen und alle 100 Jahre aufwachen, um nachzusehen, ob denn die Raben noch um den Berg kreisen. Diese stellen eine Art Referenz für die gesamte Menschheit dar. Fliegen die Raben noch, ist mit der Welt alles in Ordnung. Sind die Raben jedoch nicht mehr vorhanden, so steht die Menschheit an ihrem Ende und es beginnt die letzte Schlacht zwischen Gut und Böse beim Birnbaum am Walserfeld.

Im Kinospielfilm "Schwarze Welt" werden 6 Kurzgeschichten erzählt. Beginnend mit dem Jahr 1538, wo die Pest wütet, über 1938 während des Einmarsches der Nationalsozialisten in Salzburg, bis hin zum Jahr 2038, einer Zeit in welcher der Klimawandel seine Folgen offenbart. Von Gewalttaten bis zur fröhlichen Liebesromanze werden in den Episoden die einzelnen Epochen unserer Zeitgeschichte - in Verbindung mit dem Untersberg - thematisiert. Wie die Geschichte ausgeht, und was passiert, wenn die Raben nicht mehr um den Gipfel kreisen, wird natürlich nur im Film verraten.

In "Schwarze Welt" werden Realität und Fantasie miteinander verwoben. Die Einzelnen Episoden an sich sind frei erfunden, beinhalten jedoch immer einen wahren Kern, basierend auf Teils realen Ereignissen in der Geschichte Salzburgs, wie die Pest oder dem Zweiten Weltkrieg.