„Schwarze Schafe“ ist ein bissiger, grässlich subversiver und zugleich liebevoller Film über Berliner in Geldnot, der sich in dreckigen Schwarz-Weiß-Bildern und in sechs Episoden erzählen wird. Sechs Autoren ließen sich freien Lauf, prototypische Gestalten Berlins durch ihre Stadt zu hetzen. Sie alle mit dem Ziel, ihre finanziellen Nöte mit miesen Tricks oder waghalsigen Ideen zu meistern und Profit zu schlagen. Natürlich scheitern sie allesamt dabei kläglich – und gewinnen dazu.
So verliert der krankhafte Hochstapler zwar durch seinen clever geplanten Versicherungsbetrug seine Hand, doch findet er dafür ein bisschen Weisheit. Des Satanisten orgiastisches Ritual bringt zwar nicht Geld und Macht, dafür weckt er die komatöse Grossmutter wieder zum Leben. Und die junge, neurotische Schauspielerin kriegt die Rolle ihres Lebens nicht, dafür schickt sie den manischen Regisseuren für immer ... ohne Halt nach Moskau.