Nach zwölf Jahren Haft wird die Schauspielerin Carla Sagmeister aus dem Gefängnis entlassen. Aufgrund eines fehlerhaften Gutachtens des renommierten Forensikers Dr. Borchert wurde sie einst unschuldig wegen Totschlags an ihrem Geliebten Erik Vonhoff verurteilt. Zurück in der Freiheit besorgt sie sich eine Pistole, mit der sie Dr. Borchert zwingen will, ihren Fall neu aufzurollen, um so ihre Unschuld beweisen zu können. Dem Wissenschaftler kommen schließlich selbst Zweifel an seinen damaligen Untersuchungen. Er entschließt sich, die unscharfen Bilder einer Überwachungskamera neu auszuwerten, die die letzte Besucherin des Mordopfers zeigen.
Carla will unterdessen Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden aufnehmen, die sich während ihrer Haft größtenteils von ihr abgewendet haben. Vor allem ihre Tochter Yvonne, die ihre Mutter nur als egoistische Frau kannte, verhält sich Carla gegenüber weiterhin überaus abweisend. Zu ihrem Entsetzen erfährt Carla erst jetzt, dass Yvonne einen Sohn namens Fabian hat, den Erik vor seinem Tod gezeugt hatte. Einzig Eriks Schwester Sabine, die unter Multipler Sklerose leidet und inzwischen in Eriks Villa lebt, hatte den Kontakt zu Carla all die Jahre aufrechterhalten.
Während Carla versucht, den wahren Mörder zu finden, wird sie stets mit beharrlichem Schweigen ihrer Familie und Bekannten konfrontiert. Erst als sie auf Sabines Wunsch hin ins Gästehaus der Villa einzieht, kommt Carla der Wahrheit schließlich näher. Es stellt sich zwar heraus, dass Yvonne die Frau auf den Aufnahmen der Überwachungskamera war, doch letztlich gesteht Sabine, dass sie ihren Bruder erschossen hat. Sabines Sohn Lukas will seiner kranken Mutter einen Prozess ersparen, weshalb er Carla bittet, auf eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu verzichten. Dr. Borchert und selbst Yvonne wollen mit den neuen Ergebnissen an die Öffentlichkeit gehen. Carla jedoch verzichtet letztlich auf eine Entschädigung.
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