„Rotkohl und Blaukraut“ist ein dokumentarisches Filmportrait über zwei junge im Ruhrgebiet lebende Familien mit deutsch-türkischem Hintergrund. Die Familien öffnen ihr privates Wohnzimmer und laden zum Zuschauen und Miterleben ein; auch um die Chance zu geben, Vorurteile und kulturelle Missverständnisse abzubauen. Der Film verdeutlicht, dass trotz gesellschaftlicher und religiöser Unterschiede, Liebe keine Grenzen kennt.
Der typische handfeste „Ruhrgebietshumor“ gibt dem Film eine besonders liebenswerte Note.
Die Hauptdarsteller wurden einen Monat lang mit der Kamera begleitet. Der Film versucht zu zeigen, wie diese Personen über konventionelle zwischenmenschliche Hürden und Brücken hinaus, durch Ihre Herkunft und kulturelle und religiöse Prägung in ihrem alltäglichen Leben bereichert oder auch behindert werden.
Kinder bringen schwierige Themen häufig pragmatisch und unverblümt auf den Punkt, wie zum Beispiel die kleine Emma, die in einem Interview betont, dass sie nie ein Kopftuch trägt, weil sie ihre langen Haare nicht verbergen möchte!