Rico Herre wurde 1986 in Jena geboren. Bereits seit früher Kindheit schulte er sein Auge an der Kamera, schrieb Kurzgeschichten und engagierte sich am Schultheater. 2002 drehte er seinen ersten Kurzfilm „Der Sandkasten“, der von der TLM als beste Medienproduktion Thüringens ausgezeichnet wurde. Es folgten weitere Kurz- und Experimentalfilme wie „Augen in der Großstadt“, „Das letzte Jahr“, „The road to you“, "Farrago", „Blind“ und "Weltbeben".
Nach seinem Abitur und Zivildienst absolvierte er diverse Regiepraktika, darunter am Theater Erfurt, sowie auch bei verschiedenen TV-Produktionen. 2009 stieg er quer in die Branche ein und arbeitete in diversen Abteilungen in kleinen und großen Filmproduktionen mit. U. a. „Forsthaus Falkenau“, „Schutzengel“, „The Child“ und „Unknown Identity“. Ab 2011 folgten Tätigkeiten als 1. Regieassistent in Produktionen wie dem Kinospielfilm „Absolution“, sowie Kurzfilmen, Musikvideos, Imagefilmen und Werbespots, z. B. für „PayPal“ und „Greenpeace“. Seit 2010 gab es sporadische 2nd Unit-Regiearbeiten; überwiegend für kommerzielle Produktionen wie etwa „Soko Köln“, „Kein Sex ist auch keine Lösung“ und „Absolution“.