Zwei neue "Rentnercops" treten ihren Dienst im Kommissariat 5 in Köln an: die Kommissare a.D. Reinhard Bielefelder (Bill Mockridge) und Klaus Schmitz (Hartmut Volle). Unterschiedlicher könnten sie nicht sein: Reinhard, Alt-68er, der sich im Ruhestand immer mehr zurückgezogen hat, und der andere: Klaus, der von seiner jüngeren Ehefrau Francesca so in die haushaltliche Pflicht genommen wurde, dass er das Mehrgenerationenhaus nur allzu gerne wieder mit dem Kommissariat tauschen würde.
Für beide ist die Rückkehr in den aktiven Dienst ein Segen: Für Reinhard, weil er sich ansonsten nur noch in eine Richtung bewegen würde – vereinsamter Einzelgänger, ohne soziale Kontakte, mit Rauschebart und Schiebermütze. Für Klaus, weil ihm, auch wenn er eigentlich ein Familienmensch ist, zunehmend klar wird, dass Nestwärme durchaus ihren Preis hat. Vor allem dann, wenn man nur noch zu Hause ist.
Wie wird die Zusammenarbeit funktionieren – zwischen Reinhard, der immer annimmt, dass die Geschichten nicht gut ausgehen, und dem emphatischen Klaus, der das Gegenteil erwartet? Eben diese Herangehensweise an das Leben lässt die beiden immer wieder aneinandergeraten. Aber es ist auch genau das, was die beiden aneinanderschweißt, denn man holt sich bei seinem Gegenüber gerade das ab, was einem selbst fehlt. Und so ziehen die Kriminalkommissare im Ruhestand los, um Vicky (Katja Danowski) und Hui Ko (Aaron Lee) bei der Lösung eines Falls unter die Arme zu greifen und um am Ende festzustellen, dass es sehr wohl großen Spaß machen kann, hin und wieder einzuspringen. „Hin und wieder muss nicht sein...“, weiß Vicky, „es geht auch immer!“
(ARD)