Alfred und Heinz sind Freunde, so verschieden sie und ihre Geschichten auch sind. Immer wieder treffen sie sich in der herbstlichen Stadt. Dort kristallisieren sich ihre Vergangenheit und ungelöste Gegenwart durch verschiedene Begegnungen, manche schmerzhaft, manche mit etwas Hoffung.
Voll vergeblicher Sehnsucht nach seiner Ehefrau lässt sich der wohnsitzlose Alfred treiben und versucht sich an zufälligen Bekanntschaften, die oberflächliche Annäherungen voller Missverständnisse bleiben. Damit könnte er sich abfinden, nicht aber damit, dass seine Frau an den schweren Brandwunden sterben wird, die sie sich bei einer von ihr verübten Brandstiftung zuzog. Bei einer letzten Begegnung im Krankenhaus wird ihnen klar, dass sie sich geliebt haben, ohne es wirklich zu wissen.
Heinz hat sich dem Getriebe der Gesellschaft völlig entzogen. Früher gut verdienender Ingenieur, wollte er dieses Leben nicht mehr, trank zu viel, seine Frau trennte sich von ihm, und so verlor er auch seine Tochter für lange Jahre aus den Augen. Als Akteurin in einer Sex-Show erkennt er sie wieder. Obwohl es für beide schwer ist, sich so erniedrigt zu sehen, findet ein kleines Wunder statt: Sie sprechen miteinander und Heinz hat das Gefühl, dass er einen Schritt zu einer Wiedergutmachung tun kann.