Kosovo im Jahr 2005 - die kleine Region im Süden des ehemaligen Jugoslawien hat sechs Jahre nach dem Krieg immer noch eine unsichere Zukunft. Der ethnische Konflikt zwischen Albanern und Serben ist ungelöst, die Wirtschaft ist schwach und das Bildungssystem marode - wenig Chancen und Perspektiven also für die überwiegend junge Bevölkerung.
Der Jesuit Walter Happel ist im Kosovo, um ein ehrgeiziges Projekt zu realisieren: In der Stadt Prizren will er ein Gymnasium mit Internat nach deutschem Modell gründen und leiten. Das »Loyola Gymnasium« soll einen Beitrag leisten um die Bildungssituation zu verbessern und einen Grundstein zur Aussöhnung der verfeindeten Ethnien legen.
»Prizren, Transit Road« begleitet das Projekt auf einzelnen Stationen bis zur Eröffnung der Schule. Dabei soll er auch zum Verständnis der heutigen Situation beitragen und auf die Hintergründe des Kosovokonflikts eingehen.