Richard Ahrens will eigentlich nichts weiter als seine Ruhe haben. Er arbeitet in der Gartenabteilung eines großen Baumarktes, was vor allen Dingen seinen Bewährungshelfer Ulli glücklich macht. Dort probiert er hauptsächlich seinen aufgeregten Chef, Herrn Wesselmayer, soweit es geht aus dem Weg zu gehen. Diese Strategie scheitert eines Tages kolossal, als Richard bei einer Betriebsprüfung eine offensichtliche Präsenzlücke in der Gartenschlauchabteilung übersieht. Herr Wesselmayer ist kurz davor, Richard zu kündigen, kann sich aber dazu durchringen, ihm noch eine letzte Chance zu geben: Der firmeneigene VW Passat muss bis zum nächsten Morgen frisch lackiert auf dem Firmenparkplatz stehen, dann kann Richard seinen Job behalten. Pflichtschuldig macht sich Richard mit dem Auto auf den Weg in eine Neuköllner Werkstatt. Eine Reise, die ihn auch in die eigene Vergangenheit führt und, wie das so ist mit Reisen in die Vergangenheit, nicht gut ausgeht. Der Wagen wird gestohlen. In seiner Panik wendet er sich an einen alten Freund, den in die Jahre gekommen Stripclub Besitzer Herbert. Der hat zwar viel zu erzählen und eine Menge guter Ratschläge, kann das Problem aber auch nicht wirklich lösen. Der Wagen scheint verloren, der Job damit auch und obendrein auch noch die Bewährung. Ausgerechnet in dieser verzweifelten Lage wird er von Pia angefahren. Einer jungen, sympathischen Frau mit einem VW Passat. Das stellt Richard vor eine schwierige Entscheidung.