Auf spektakuläre Weise gelingt dem Gewaltverbrecher Alfons Töfting
(Florian Lukas) und dem wegen Totschlags verurteilten Willy Gecko
(Jan Josef Liefers) die Flucht aus dem Gefängnis Santa Fu.
Gleichzeitig treten die Kommissare des KDD Erich Erichsen (Armin
Rohde), Teddy Schrader (Ken Duken) und Mimi Hu (Minh-Khai Phan-
Thi) eine ganz besondere Nachtschicht an: nämlich die erste mit ihrer
neuen Kollegin, der attraktiven und klugen Kriminalpsychologin Lisa
Brenner (Barbara Auer). Als die Nachricht im KDD eintrifft, dass
Töfting und Gecko flüchtig sind, läuten bei den Kommissaren alle
Alarmglocken - schließlich handelt es sich bei Töfting um einen alten
Bekannten, der noch eine Rechnung zu begleichen hat: Erichsen
selbst war es nämlich, der den schweren Jungen vor Jahren nach
einem Banküberfall hinter Gitter brachte. Zu allem Übel geht Töfting
auch noch davon aus, dass Erichsen die Beute aus einem anderen
Coup unterschlagen hat und ihm dieses Vermögen bis heute schuldet.
Keine Frage also, dass Erichsen im Visier des kaltblütigen
Verbrechers steht. Um das Schlimmste zu verhindern, tritt Erichsen
die Flucht nach vorne an und macht sich auf die gefährliche Suche
nach den Flüchtigen…
Parallel dazu wird Lisa zusammen mit Teddy zu ihrem ersten Einsatz
gerufen. Die siebzehnjährige Tula (wird noch besetzt) balanciert über
eine Dachkante. Der sensible Teenager will sich das Leben nehmen.
Als Gründe für ihre Lebensmüdigkeit gibt sie den Verlust ihres Jobs
bei der Post, die Alkoholsucht ihrer Mutter, die lebenslange Haftstrafe
ihres Vaters und ihre eigene Schwangerschaft an. Durch eine
geschickte Gesprächsführung kann Lisa Tula beinahe von ihrem
Vorhaben abbringen, als plötzlich ein Mann auf das Dach stürmt und
die Situation eskaliert. Bei dem Mann handelt es sich um Tulas Vater –
Willy Gecko! Aber so leicht lässt sich Gecko von der Polizei nicht
kriegen.
In der Zwischenzeit hat Töfting Erichsens Frau Irene (Meral Perin) als
Geisel genommen, um an die Beute von damals zu kommen und
seinen meistgehassten Gegner genau dort zu treffen, wo es ihn am
meisten schmerzt. Erichsen ist außer sich und macht sich auf eigene
Faust auf den Weg, um Töfting ein für alle Mal das Handwerk zu
legen. Nur widerwillig nimmt er deshalb dabei in Kauf, dass ihn sein
Kollege Teddy begleitet. Fortan steht Erichsen vor dem Problem,
zeitgleich Jäger und Gejagter zu sein, wobei die übrigen Kollegen von
seinem eigenmächtigen Handeln nichts mitbekommen dürfen.
Auch dieses Mal bleibt der Nachtschicht nur wenige Stunden bis zum
Morgengrauen, um den spannenden Fall, der bis in die eigenen
Reihen führt, zu lösen...
(Quelle: ZDF)