Es ist eine wahre Geschichte: Am Rande einer deutschen Großstadt bricht der Krieg der Kulturen aus. Eine muslimische Gemeinde will auf einem brach liegenden Grundstück eine Moschee errichten. Anwohner schließen sich in einer Bürgerinitiative zusammen, Lokalpolitiker und Neonazis protestieren Hand in Hand gegen den geplanten Bau. Es kommt zu Demonstrationen und Tumulten, bis Brandsätze gelegt und aus Nachbarn Feinde werden.
Der reinszenierte Interviewfilm „Moschee DE“ basiert auf durchgeführten Gesprächsprotokollen mit zahlreichen Protagonisten eines Moscheebaukonflikts aus dem Jahr 2006. Die fünf daraus entwickelten Charaktere bieten Wort für Wort einen unverfälschten und tiefen Einblick in die Gemütslage eines Landes, in dem der Islam Teil des Alltags wird — vor dem Hintergrund der PEGIDA-Bewegung und AfD-Wahlerfolge aktueller denn je.
(Quelle: Kundschafterfilm)