Das Finistère ist der westlichste Zipfel der Bretagne und heißt „das Ende der Welt“. Hier passieren seit einigen Jahren die spannendsten Kriminalfälle, zum Glück bisher nur in Buchform, in der Krimiserie von Jean-Luc Bannalec. Das klingt nach einem Franzosen, Gerüchte besagen aber, es handele sich in Wahrheit um einen deutschen Autoren. Friedrich Dönhoff macht sich in der Bretagne auf die Spuren von Bannalec und seinem Kommissar.
Dieser Kommissar George Dupin vom Commissariat de Police Concarneau ist der Held von mittlerweile sechs Bänden, deren Titel eindeutig verraten, dass es nicht nur um Krimnalfälle geht: "Bretonische Verhältnisse", "Bretonische Brandung" oder "Bretonisches Leuchten". Dupin ist ein handfester Typ. Kein strahlender Held, sondern ein menschlicher, aufbrausender Monsieur le Commissaire, der auch zwangsversetzt aus Paris sich nun in der Bretagne zurecht finden muss. In dieser Folge wird Friedrich Dönhoff, ebenfalls Erschaffer eines Hauptkommissars, allerdings in Hamburg, also selbst ermitteln müssen. Die bevorzugten Cafés und Restaurants von Dupin werden dazu ausprobiert und die Schauplätze der Bücher aufgesucht. Und es wird schnell klar: Da wo der Kommissar gern hingeht, da hält sich auch der Autor Jean-Luc Bannalec bevorzugt auf. Eine Keramikkünstlerin und eine Austernzüchterin können wertvolle Hinweise geben, wer hinter dem Pseudonym Bannalec steckt, denn beide tauchen in seinen Büchern auf. Vor der fantastischen Kulisse der Bretagne mit herrlichen Stränden, rauen Felsen und malerischen Fischerbooten entdeckt Friedrich Dönhoff die Lieblingsorte des Kommissars, isst in seinen bevorzugten Restaurants und lernt seine Freunde kennen. Die Bretagne des Monsieur Bannalec, dieses geheimnisumwobenen Autors aus Deutschland, ist ein herrlicher Flecken Erde, den man ganz wunderbar durch seine Krimis erleben kann.