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    Kurzinhalt

    Wer „Furth im Wald“ hört, assoziiert damit meist den Drachenstich, das älteste Volksschauspiel Bayerns. Doch die Grenzstadt wird nach der Öffnung Europas auch mit Problemen der EU-Osterweiterung konfrontiert.

    Es ist das prägende Ereignis dieser von Autobahnen weit entfernt liegenden Grenzstadt zwischen Böhmerwald und Bayerischem Wald. Schon als Kind wird der Drachenstich auf der Wiese nachgespielt und es gilt als höchste Ehre, einmal im Leben Ritter oder Ritterin zu sein. So ist der Drache in Furth in Wald allgegenwärtig. Tausende Schaulustige besuchen das Spektakel Mitte August, bevor die Stadt wieder ihrem gewohnten Alltag nachgeht. Aber nicht nur der Drache, sondern auch die Grenze hat ihre Auswirkungen auf diese Stadt. Seit der Grenzöffnung verlagerten mehrere Firmen ihren Sitz nach Tschechien, um dort billiger zu produzieren. Im Gegenzug kamen billige Arbeitskräfte aus dem Nachbarland nach Furth. So waren viele Further gezwungen wegzuziehen, um sich anderswo Arbeit zu suchen. Dennoch lassen sich die Further davon nicht beeindrucken: Abseits der Hektik der Großstädte blüht hier eine Oase von Individualisten, die ungestört ihren Kindheitsträumen nachgehen können. Genauso wie der Drache drücken auch diese Originale der Stadt ihren Stempel auf. (Quelle BR)

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    BR Bayerischer Rundfunk [de]