2032 – Eine deutsche Dystopie (30 Min.)
„Das Volk“, eine nationalistische Partei, hat die Demokratie des dystopischen Deutschlands des Jahres 2032 totalitär unterwandert. In sechs fünfminütigen Kurzfilmen in Schwarz-Weiß geraten die Hauptfiguren mit der alles durchdringenden Exekutive dieses autoritären Staates aneinander – ein Zusammenprall auf individuell menschlicher Ebene, nach dem nichts mehr ist, wie zuvor.
2032 soll warnen vor heutigen Entwicklungen, indem diese in ihren dystopischen Konsequenzen auserzählt werden – ein filmisches Experiment, eine düstere gesellschaftspolitische Skizze, die auch Antworten geben soll auf die drängenden Fragen von 2017.
Maskenball (GER.)
Die rebellische Vesta (24) bietet dem korrupten System von 2032 Kontra. Sie filmt sich maskiert bei Kunstaktionen. Mit einer LED-Ballon-Aktion erinnert sie mit ihrem Freund Nathan (26) an zu Unrecht Inhaftierte Menschen. Hierbei wird Nathan angeschossen und die zwei fliehen zu der Fabrikanlage zurück, in der sie mit anderen Aussätzigen der Gesellschaft wohnen. Als ein SEK-Einsatzteam in der Fabrik auftaucht, wird dieses durch eine Vielzahl an maskierten Fabrikbewohnern umzingelt. Selbst als sich Vesta stellt und ihre Maske abzieht, bleibt die Irritation des Einsatzleiters bestehen. Ein Widerstand formiert sich.
Maskenball (ENGL.)
The rebel Vesta wants to confront the corrupt political system around her with art campaigns. During one of those nightly ventures her friend Nathan gets shot. Both are running for safety but the regime’s henchmen will find them anywhere.
(Quelle: HMS / BR)