Martas Mama Tita hat eine neue Anstellung gefunden. deshalb kann sie sich für einige Zeit nicht um Marta kümmern. Die neunjährige Marta wird zu ihrem geliebten Großvater aufs Land geschickt.
Als sie hier ankommt, findet sie die vertraute Welt verändert vor. Sie trifft auf einen Großvater Janosch, der lauter komische Sachen macht, die Erwachsene nicht tun. Ständig vergisst er etwas, zieht sich verdreht an, manchmal kann er sogar richtig aggressiv werden. Marta begreift, dass ihr Großvater eine Krankheit hat, die seine Gedanken wegfliegen lässt.
Zunächst begegnet Marta der Krankheit kindlich unkompliziert. Das wird immer schwerer, je absurder sich Großvater verhält. Während Janosch immer kindlicher wird, muss Marta mehr und mehr die Rolle der Erwachsenen einnehmen. Denn ihrer Mama verschweigt sie die Veränderungen mit Großvater, damit die sich auf die neue Arbeit konzentrieren kann.
Auch die Dorfbewohner werden langsam aufmerksam auf die Dinge, die sich da im Haus abspielen. Vor allem der Bürgermeister Hans Holzig findet, dass so ein kleines Mädchen und ein alter verwirrter Mann doch nicht allein leben können. Und so verschließt Marta sich vor der Außenwelt und versucht, den Großvater zu heilen. Das klappt aber nicht. Marta muss begreifen, dass gegen die Krankheit kein Kraut gewachsen ist.
Deshalb versucht sie, Großvater das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Aber auch das ist nicht leicht, denn die Dorfgemeinschaft ist sich sicher, dass Janosch in ein Heim gehört. Hilfe kommt nur vom Nachbarsjungen Matten. Doch als Marta sich entschließt, die Hilfe von Matten anzunehmen, ist es eigentlich schon zu spät...