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Basilika 4:3 - Kloster Georgenthal | © CapTres GbR
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Man nennt mich Frieden

  • Georg Spalatins Bibliothek des Zweifels (Arbeitstitel)
Kurzspielfilm | 2006 | Animation, Architektur, Geschichte, Historisch | Deutschland

Drehdaten

Drehtage3
DrehorteBluescreen Studio, Liebfrauenkirche Arnstadt, Georgenthal

Projektdaten

Lauflänge25 Min.
Seitenverhältnis4:3 (1 : 1,33)
BildnegativmaterialMiniDV
BildpositivmaterialMiniDV
TonformatDolby SRD / Dolby digital (5.1, 6 channels)

Kurzinhalt

Auf der Grundlage des gewählten Themas wurde ein Plot entwickelt, der bei dem Protagonisten den in ‚Querela Pacis’ geforderten Selbst-Erkenntnisprozess durchmacht. Der junge Mönch ‚Thomas’ gerät in einem Tagtraum als ‚Domenicus’ in die Stürmung des Klosters 1525 durch die Bauern und sucht nach einem Ausweg aus der bedrohlichen Kriegssituation. Die Bedrohung wird noch dadurch verstärkt, dass er als vermeintlicher Dieb im Refektorium des Klosters eingesperrt ist und nicht wie die anderen Mönche fliehen kann. Wehrlos hört er, wie die aggressiven Bauern die Klostermauern überrennen und in das Kloster eindringen.

Auf der Suche nach einem Fluchtweg begegnet er der geheimnisvollen Gestalt des Georg Spalatin, der auf provozierende Art und Weise furchtlos ist. Die Mentorenfigur Spalatin befreit den jungen Mönch und weist ihm einen Ausweg: er soll sich zu seiner Schülerin Magdalena in der Bibliothek durchschlagen, die ihn aus dem Kloster retten könne. Domenicus soll dabei für Spalatin ein Buch in Sicherheit bringen. Er drückt Domenicus eine neu illustrierte Fassung der ‚Querela Pacis’ in die Hand. Während der Protagonist zunächst auf seine Flucht fixiert ist, wird ihm in der Begegnung mit Spalatin und seiner Schülerin ein neues Ziel gesetzt, mit dem zum ersten Mal eine konstruktive Perspektive eröffnet wird: statt nur zu fliehen, kann der Mönch nun aktiv der Sache des Friedens dienen.

Die Idee des Friedens wird dabei zunächst historisch und sachlich korrekt in Spalatins Buchedition vergegenständlicht. Darüber hinaus lässt die Geschichte die sprichwörtliche „Friedensgöttin“ aus der ‚Querela Pacis’ selbst zu Wort kommen. Wenn das Buch geöffnet wird, ist sie in einer raumfüllenden, ortlosen Stimme zu hören (s.o.), die das Raumklang-System besonders eindrucksvoll zur Geltung bringt. Visuell erhält diese Friedensgöttin eine Entsprechung in Magdalena, der jungen und außergewöhnlich schönen Schülerin des Hofkaplans, welche den Wunsch des Protagonisten, dem Frieden zu dienen, um eine sinnliche, emotionale Dimension erweitert.
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Uwe ZerbeSpalatin [HR]
Alexander DoeringThomas [HR]
Arijana AntunovicMagdalena [NR]
TätigkeitNameAnmerkung
RegisseurGeorg Struck

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
CapTres GbR, Hamatschek & Gorsboth [de]
CapTres in Gründung
CapTres in Gründung
Fachhochschule Schmalkalden