Juliette (40), eine selbstbewusste und elegante Maklerin, steht vor einem sehr heruntergekommenen Mietshaus und ringt mit sich das Gebäude zu betreten.
Am Eingang des Gebäudes steht die Hausmeisterin, Ludmilla (60), die Juliette bereits argwöhnisch beäugt. Plötzlich erhält sie einen Anruf von ihrem Chef Hartmut (55), der Juliette androht ihre Karriere zu zerstören.
Juliette lädt sich, kurz entschlossen, zu einem Kaffee in die Wohnung der Hausmeisterin ein. Dort findet sie ein Zimmer vor, wie aus einer anderen Zeit: alte Tapeten, aus einer weit entfernten sozialistischen Vergangenheit, antike Möbel mit Gebrauchsspuren und ein Chemielabor, dass von zwei skurrilen jungen Damen (Gothild, 30, und Fiena, 25, Ludmillas Töchter) betrieben wird.
Der Raum badet in einem warmen Licht und wird nur vom Labor in der hinteren Ecke des Raums getrübt.
Ein tempogeladener Dialog entsteht:
Juliette erfährt, dass die Berliner Hausmeisterin Ludmilla (60), ihre Mutter ist, die sie vor 40 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Ihre Schwestern geben ihr heimlich, um sie zu beruhigen, flüssiges LSD in den Kaffee.
Im Trip findet Juliette heraus, dass Ludmilla eine gesuchte Mörderin ist. Als plötzlich ihr Chef erscheint um Juliette nun endgültig zu entlassen, gerät die Welt komplett aus den Fugen.